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im Blick.

Wie bei den meisten Erkrankungen gilt auch für Augenkrankheiten: Je früher eine Störung erkannt wird, desto besser sind die Therapie- bzw. Heilungschancen.

Drei Krankheiten sind in Deutschland für circa 80 % der Erblindungen verantwortlich: Das Glaukom (grüner Star), die Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) und die Diabetische Retinopathie. Die WHO bezeichnet diese Krankheiten als die wichtigsten Augenkrankheiten (priority eye diseases).

Durch moderne Untersuchungsmethoden haben wir die Möglichkeit, diese Krankheiten frühzeitig zu erkennen, noch ehe Ihr Sehvermögen nachlässt. Wir prüfen die Sehschärfe und beurteilen die vorderen und hinteren Augenabschnitte. Diese Untersuchungen werden bei Risikoprofil oder familiärer Belastung durch weitere diagnostische Maßnahmen, z. B. eine Augendruckmessung oder die tomographische Netzhautuntersuchung (sog. OCT) ergänzt.

Wir helfen Ihnen, eine passende Brille zu finden.

Fehlsichtigkeiten umfassen Kurz-, Weit- und Alterssichtigkeit (Myopie, Hyperopie, Presbyopie), oft kombiniert mit einer Stabsichtigkeit (Astigmatismus: unscharfes Sehen durch eine ungleichmäßig geformte Hornhaut). Es kommen aber auch Nachtsehschwächen und Farbsinnstörungen dazu.

Im ersten Schritt wird die Fehlsichtigkeit ausgemessen. Durch einen Sehtest wird dann ein Feinabgleich der Gläserstärke durchgeführt. Abschließend erfolgt eine persönliche Brillenberatung, angepasst an Ihre Bedürfnisse im Alltag.

Das Glaukom (grüner Star) ist weltweit eine der häufigsten Erblindungsursachen und besteht oft schon lange, bevor sich erste Symptome zeigen. Das Risiko, an einem Glaukom zu erkranken, steigt mit zunehmendem Lebensalter. Es wird eine regelmäßige Kontrolle bereits ab dem 40. Lebensjahr empfohlen.

Der Früherkennung kommt besondere Bedeutung zu, da die Erkrankung unbehandelt zu irreversiblen Schädigungen am Sehnerv mit Verfall des Gesichtsfelds führt. Ein erhöhter Augendruck wird als Hauptrisikofaktor für das Glaukom angesehen, wobei weitere verschiedene Einflussfaktoren bekannt sind.

Die Glaukom-Vorsorge beinhaltet die Untersuchung des vorderen und hinteren Augenabschnitts mit Beurteilung des Sehnervs sowie die schmerzfreie Messung des Augeninnendrucks (Tonometrie).

In meiner Praxis verfüge ich über folgende Verfahren zur Verlaufsbeurteilung und Überwachung der Therapie:

• Gesichtsfelduntersuchung
• Hornhautdickenmessung
• Dokumentation und Vermessung des Sehnervenkopfes mittels moderner OCT Technik (optische Kohärenztomographie)

Die Stelle des schärfsten Sehens wird als Makula bezeichnet. Eine altersabhängige Makuladegeneration, abgekürzt AMD, führt zu schweren Sehbeeinträchtigungen und ist im Alter die häufigste Ursache für Sehverschlechterungen bis hin zur Erblindung.

Wir verfügen über moderne Untersuchungsmethoden, die Frühformen der Makuladegeneration aufdecken und eine zeitnahe Therapie ermöglichen. Zum Beispiel dient die sogenannte optische Kohärenztomographie (OCT) der Früherkennung sowie Verlaufskontrolle der verschiedenen Formen der Makulaerkrankungen. Die Methode erstellt berührungslos hochauflösende Schichtaufnahmen von Netzhaut und Sehnervenkopf. Ab dem 60. Lebensjahr ist es sinnvoll, die Glaukom- mit der AMD-Vorsorgeuntersuchung zu kombinieren.

Das trockene Auge, medizinisch Sicca-Syndrom, ist eines der häufigsten Beschwerdebilder in der Augenheilkunde und Folge eines gestörten Tränenfilms. Die Symptome sind Fremdkörpergefühl, Brennen, Rötungen und überschüssige Tränenflüssigkeit. Tränen und Tränenfilm sind wichtig für die Abwehr von Erregern, die das Auge infizieren und Entzündungen verursachen können.

In meiner Augenarztpraxis diagnostiziere und behandle ich Erkrankungen, die im Zusammenhang mit einem gestörten Tränenfilm und einer gestörten Tränenproduktion stehen.

Eine Beurteilung der Netzhaut kann Hinweise für zahlreiche internistische Erkrankungen (Diabetes mellitus, Bluthochdruck) geben, die unbehandelt nicht nur am Auge und den verschiedenen Augenabschnitten, sondern auch an anderen Organen zu Schädigungen führen. Aus diesem Grund sind regelmäßige Untersuchungen der Netzhaut sinnvoll. Diese wird nach Pupillenerweiterung durchgeführt.

Auch bei starker Kurzsichtigkeit sind regelmäßige Kontrollen der Netzhaut zu empfehlen, da ein erhöhtes Risiko für eine Netzhautablösung besteht. Symptome sind plötzlich auftretende Lichtblitze, Rußregen oder bleibende Schatten im Auge.

Beruflich oder privat benötigen Sie häufig eine augenärztliche Bescheinigung oder Begutachtung. Auch kann eine Überprüfung der medizinischen Indikation bei geplanten diagnostischen und operativen Verfahren sinnvoll sein („zweite Meinung“).

Die gutachterliche Untersuchung umfasst u. a. eine Sehschärfenprüfung, Brillenbestimmung, Gesichtsfelduntersuchung, Farbsehtest, Ermittlung der Kontrastsehfähigkeit und des Nachtsehens.

In meiner Praxis biete ich folgende Gutachten an:

• Sehtest-Bescheinigung zur Vorlage bei der Führerscheinstelle
• LKW-Gutachten
• Flugtauglichkeitsuntersuchung
• Polizeitauglichkeitsuntersuchung
• Sportbootstauglichkeitsuntersuchung
• Blindengutachten